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Dieses Thema hat 2 Antworten
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doger Offline

Forum Guru

Beiträge: 85

13.03.2005 11:33
wichtig Antworten

"Lasst uns die Engländer ärgern"

Das Wembleystadion ist der große Stolz der englischen Fußball-Nation. Ab
kommendem Jahr finden in der neugebauten Stätte des WM-Triumphs von 1966
wieder Spiele statt. Möglicherweise trägt die Brücke zur Arena dann
ausgerechnet den Namen eines Akteurs vom Erzrivalen Deutschland.

Hamburg - Am 7. Oktober 2000 machte Dietmar Hamann wahrscheinlich das Spiel
seines Lebens. Für den Fußballprofi des FC Liverpool war es die 29. Partie
im Trikot der deutschen Nationalelf, die an jenem Tag in der Qualifikation
für die Weltmeisterschaft 2002 beim großen Rivalen England antreten musste.
Sein Laufpensum im Londoner Wembleystadion, so vermerkte damals die
"Süddeutsche Zeitung", hätte Hamann ohne weiteres bis zum Nordpol gebracht.
Doch im dritten Länderspiel unter der Regie des damals als Interims-Teamchef
vorgesehenen Rudi Völler glänzte der Mittelfeldspieler mit der Rückennummer
zehn auch als Regisseur und Torschütze.

In der 14. Minute erzielte Hamann mit einem Freistoß aus 32 Meter Entfernung
den 1:0-Siegtreffer für Deutschland. "Schleich dich, das ist nicht deine
Entfernung", hatte der Schütze vor seinem Flachschuss, der über den
rutschigen Rasen den Weg ins Tor der Engländer fand, seinen Teamkollegen
Mehmet Scholl angeherrscht. "Ich sah, dass Torwart Seaman noch mit seinen
Verteidigern über die Mauer diskutierte, als der Schiedsrichter den Ball
schon freigegeben hatte. Ich zog sofort ab", so der damals 27-Jährige.
"Hamann schwang die Abrissbirne für Wembley", betrachtete "The Independent
on Sunday" die Aktion deutlich weniger nüchtern. Denn es war der letzte
Treffer, der in Englands ruhmreichster Arena fiel.

Erst am 13. Mai 2006, anlässlich des englischen Cup-Finals, findet im für
1,1 Milliarden Euro neugebauten Wembley-Stadion wieder ein Fußballspiel
statt. Dann könnte es sein, dass die 90.000 Fans auf dem Weg von der Wembley
Station in die Arena die "Didi-Hamann-Bridge" überqueren.

Denn die London Development Agency (LDA) sammelt nämlich seit 15. Februar
Namensvorschläge für die vom Architekturbüro Marks Barfield gestaltete
Fußgängerbrücke. "What's the most significant name or moment in Wembley
Stadium's history?", fragt die LDA, die sich im Auftrag vom Londoner
Bürgermeister Ken Livingston um die wirtschaftliche Entwicklung der
britischen Hauptstadt kümmert, auf ihrer Website. Gedacht hatte man an
Dribbelkünstler Stanley Matthews, Weltmeister-Trainer Alf Ramsey oder
Wembley-Tor-Schütze Geoff Hurst. Eine Unterführung im neuen Stadionbereich
hat bereits den Namen von Bobby Moore erhalten, der die englische Elf 1966
als Kapitän zu ihrem ersten und bisher einzigen WM-Titel geführt hatte.

Doch weil das World Wide Web nunmal keine Grenzen kennt, reden auch die
Internet-User außerhalb Englands ein gewaltiges Wörtchen mit. Seit Tagen
fordern deutsche Fußballfans in ihren Blogs dazu auf, für Dietmar Hamann zu
votieren. Begründung: "In tribute to the player who scored the last goal in
the old stadium." Motto: Lasst uns die Engländer ärgern.

Doch so leicht, wie es auf den ersten Blick scheint, ist dem
Fußball-Mutterland doch nicht beizukommen. Dass unter den bisher rund
200.000 Vorschlägen der Name Roy Keane am häufigsten genannt wurde,
irritiert die LDA zwar, Chancen, der Brücke seinen Namen zu geben, hat der
irische Nationalspieler in Diensten von Manchester United aber nicht. Man
wisse nicht, welche besondere Verbindung Keane zu Wembley haben soll, hieß
es aus London auf Anfrage von SPIEGEL ONLINE lapidar. Die LDA teilte mit,
sie werde nach dem Ende des Wettbewerbs kommenden Dienstag einer noch zu
benennenden Jury, basierend auf den Einsendungen, selbst eine Vorschlagliste
vorlegen.

Diese Jury soll die Auswahl dann weiter einengen. Erst dann darf die
Internet-Gemeinde basisdemokratisch für die endgültige Entscheidung sorgen.
Immerhin: Laut LDA hat Hamann - anders als Keane - Aussichten, auf die Liste
zu gelangen. Der Deutsche hat schließlich den letzten Treffer im alten
Wembleystadion erzielt. Das haben die Engländer keineswegs vergessen.

aus spiegel-online.de

Wer erinnert sich nicht an das glorreiche 1:0 der deutschen
Fußball-Nationalmannschaft im letzten Spiel vor dem Abriss des
altehrwürdigen Wembley-Stadions?

(Wie sehr die Engländer diese Niederlage geschmerzt hat, lässt sich
übrigens gut in David Beckham "My Side" nachlesen.)

Nun ist es an der Zeit, Didi Hamann für seinen Sieg-Freistoß (ca. 25 Meter
Entfernung, flach über den nassen Rasen ins untere linke Eck!)
entsprechend zu würdigen!!!!

Mittlerweile ist das Wembley-Stadion wieder aufgebaut und zum Stadion führt
eine neue Brücke, die noch namenlos ist. Deswegen hat die London
Development Agency einen Wettbewerb bis zum 15. März 2005 ausgeschrieben,
bei dem der Name gewinnt, der am häufigsten genannt wird.

Und das ist die Chance!

Also hier: http://www.lda.gov.uk/server.php?show=ConForm.9

für "Dietmar-Hamann-Bridge" voten und

in der Begründung bitte angeben: "In tribute to the player who scored the
last goal in the old stadium"

Bitte leitet das Mail an alle Bekannten und Verwandten weiter.
Wär doch gelacht, wenn wir nicht Namenspatron werden würden!

doger Offline

Forum Guru

Beiträge: 85

13.03.2005 11:34
#2 RE:wichtig Antworten

also peter
schick das mal an alle unsere mitglieder weiter

LmMönch Offline



Beiträge: 127

14.03.2005 13:42
#3 RE:wichtig Antworten

Ob die nach Dietmar Hamann oder Kevin Keegen genannt wird, ist mir sch...egal. Denk mal an mich! .

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